Vom Studierenden zum Dozenten an der VWA 

Dominik Laux, Jahrgang 1994. Der gebürtige Koblenzer erinnert an ein Schweizer Armeemesser, dem wohl bekanntesten Universalwerkzeug: Er ist ein „Mittelrheiner“. Hat also eine duale Ausbildung bei der VWA Koblenz gemacht, die man mit drei Abschlüssen beendet: Dominik ist geprüfter Industriekaufmann, Fremdsprachenkorrespondent (IHK) und seit 2017 eben auch Betriebswirt (VWA), hat außerdem nach einem Bachelor- ein Masterstudium mit Schwerpunkt Personal- und Projektmanagement in London abgeschlossen.

War zunächst Assistent der Geschäftsführung bei der SHD AG, die ihm die duale Ausbildung an der VWA Koblenz ermöglichte. Ging dann als Strategieentwickler zu einem großen Koblenzer Versicherungsunternehmen. „Dort stand die Frage im Raum: Wie will sich das Unternehmen in Sachen IT in den nächsten Jahren entwickeln?“

Als dieses Ziel definiert und zur unternehmerischen Strategie erklärt wurde, folgte Dominik dem Angebot, die Umsetzung als Projektleiter zu begleiten: „Es ist ein interdisziplinäres Projekt, ein zweistelliges Millionen-Investment, das über vier Jahre läuft.“

Fast zeitgleich mit der Übernahme der Projektleitung klingelte eines Tages Laux‘ Telefon. Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein Dozent der Koblenzer VWA. Der war Dominik wohl bekannt – hatte er doch bei ihm während der „Mittelrheiner“-Jahre im Seminar gesessen.

Sein Ex-Dozent machte ihm das Angebot, nun selbst künftigen Ausbildern auf die beruflichen Sprünge zu helfen – freiberuflich und neben seinem Projektleiter-Job: Dominik wäre nicht der „Hans Dampf in allen Gassen“-Typ, hätte er sich diese Gelegenheit entgehen lassen…

So fing es zumindest an, denn zu dem ersten Kurs kamen weitere dazu, die allesamt bestens beleumundet wurden und werden. Dies bestätigt auch Sabine Müller, Geschäftsführerin der VWA Koblenz: „Wir arbeiten seit knapp zwei Jahren mit Dominik Laux sehr erfolgreich zusammen und sind froh darüber, dass er unsere Studierenden optimal auf die Ausbildereignungsprüfung vorbereitet. Dies zeigt sich letztlich in den wirklich hervorragenden Ergebnissen der Kursteilnehmer.“

Laux kokettiert ein wenig mit seinem Erfolg und stapelt tief, wenn er sagt „…vielleicht macht mich aus, dass da ein junger Typ mit anderen Methoden, einer anderen Sprache und auf Augenhöhe mit den Menschen arbeitet.“

Offenkundig aber scheint es eine Spätfolge seiner „Mittelrheiner“-Zeit zu sein. Er rühmt heute noch die VWA: „Die Ausbildung, die ich dort genossen habe, weiß ich nun mehr denn je zu schätzen.“ Die Seminare seien mit solch Klarheit und einem roten Faden strukturiert gewesen, dass man einfach verstehen musste, worum es geht. Die Symbiose von Theorie und Praxis sei „Weltklasse“, weshalb er sich diese Methodik angeeignet und für sich spezifiziert habe.

Er bekomme nun öfter gesagt: „So habe ich die Sache noch nicht gesehen – und jetzt verstehe ich es endlich!“ Dass zudem viele seiner Seminarteilnehmer deutlich besser abschneiden als der Durchschnitt, bestärke ihn „…und es spricht auch für sich selbst.“

Zusätzlich beflügelt ihn „in solch einer Positivspirale“ zu sein: „Ich profitiere davon im Berufs-, Privat- und gesellschaftlichen Leben.“

Fraglos lege er „ein hohes Tempo auf zwei Rennbahnen“ vor. Aber der 28-Jährige betont noch einmal ausdrücklich, bei der VWA gelernt zu haben, mit Druck umzugehen: „Ein gutes Zeitmanagement hilft dabei, sich selbst zu organisieren.“ Das sei sein Erfolgsrezept, weshalb er bei seiner beruflichen Dualität nicht den Überblick verliere und dafür „die Energie habe, dies alles immer mit vollem Einsatz zu machen.“

Apropos Power: Gelegentlich bolzt er mit Freunden in einem Fußballteam der Kreisklasse.

Dreimal darf man raten, in welcher Position… – Dominik ist Flügelstürmer.

https://www.lauxbildung.de/